grauer sonntag. jede stadt hat ihre eigenen graunuancen, istanbulgrau, berlingrau...doch dieses droege DORTMUNDGRAU an einem sonntag hasse ich, seit ich denken kann. vermutlich ist ein koreagrau noch viel schlimmer, doch es laehmt mich, macht mich gefangen und will mich sofort fluechten lassen.
alles alles alles ist doof heute, will mich verkriechen, unerreichbar sein fuer die welt. fuehle mich amputiert. T E A R D R O P S
wackelkontakt ohne au revoir... mein long-distance-objekt-der-begierde im flieger und spuert, dass bei mir verlust, sehnsucht, schmerz in blutroten leuchtbuchstaben im endlosdisplay ablaufen.
es waere so viel einfacher fuer mich, wenn ich mich vorbereiten koennte auf den abschied. mein leben funktioniert auch sonst ohne mr. brainshaker.
so fuehlt es sich an wie eine bestrafung fuer meine empfindungen, die unabhaengig von unseren lebenskonstrukten EINFACH DA SIND. ich kann sie nicht erklaeren, ich will es auch gar nicht muessen. ich komme gut damit zurecht, bin dankbar so empfinden zu koennen und einem menschen begegnet zu sein, der diese heftigkeit in mir ausloest. dankbar fuer unsere kleinen abenteuer, fuer zeiten der naehe, fuer schmetterlinge im regen, fuer fantasiereisen, fuer bettgefluester...fuer den absolut bestriechendsten mann den ich kenne, dessen duft mir die sinne raubt, seit sechzehn jahren...
gloomy sunday...
morgen geht es wieder, morgen wird normalzustand, morgen ist heute schon gestern.
guten flug, sug
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